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Verdampftes Wasserstoffperoxid (VHP): Eine bekannte Technologie mit einer neuen Anwendung

In diesem Dokument wird untersucht, wie die Herausforderungen bei der Sterilisation am Ende der Produktionslinie durch den Einsatz von verdampftem Wasserstoffperoxid (Vaporized Hydrogen Peroxide, VHP) bewältigt werden können. 
20 July, 2021

Wichtige Erkenntnisse:

  • Verdampftes Wasserstoffperoxid (VHP™) ist ein bewährtes Sterilisationsmittel mit starker Oxidationskraft, das gegen eine Vielzahl von Mikroorganismen wirksam und mit vielen Materialien kompatibel ist.
  • Jüngste Innovationen im Kammerdesign und in der Prozesssteuerung erweitern das Potenzial von verdampftem Wasserstoffperoxid (VHP) für die Endsterilisation von medizinischen Einwegprodukten.
  • Die Material- und Verpackungskompatibilität stellt die Haupteinschränkungen dar und erfordert eine sorgfältige Auswahl nicht absorbierender, durchlässiger Materialien, um das Eindringen des Sterilisationsmittels zu gewährleisten.
  • Sterilisationszyklen mit verdampftem Wasserstoffperoxid (VHP) umfassen eine Vorbehandlung, Exposition und Belüftung unter kritischer Kontrolle von Feuchtigkeit, Druck und Sterilisationsmittelkonzentration, um die Wirksamkeit sicherzustellen.
  • Derzeit werden globale Standards für die Sterilisation mit verdampftem Wasserstoffperoxid (VHP) entwickelt, um regulatorische Klarheit zu schaffen und eine breitere Anwendung im Gesundheitswesen und in der Fertigung zu fördern. 

Wasserstoffperoxid hat eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten, die Dampfform wurde erstmals Ende der 1970er Jahre als Sterilisationsmittel identifiziert. Nach einer Reihe von Entwicklungen wurde verdampftes Wasserstoffperoxid (VHP) Anfang der 90er Jahre allgemein als Ersatz für Ethylenoxid (EO) bei der Aufbereitung und Wiederaufbereitung von Geräten und Instrumenten in Gesundheitseinrichtungen eingesetzt. Verdampftes Wasserstoffperoxid (VHP) wurde oft als Ersatztechnologie für EO gepriesen. Aufgrund wesentlicher Einschränkungen wie Umfang, Durchdringung und Kompatibilität mit Verpackungsmaterialien hat die Einführung der Endsterilisation von Einwegprodukten noch nicht in nennenswertem Umfang begonnen. Die jüngsten Entwicklungen im Bereich des Designs von Sterilisationskammern und der Prozessentwicklung bieten jedoch neue Möglichkeiten, die berücksichtigt werden sollten. Bei zukünftigen Produkten, wie beispielsweise solchen, die eine „Sterilisation am Ende der Produktionslinie“ erfordern, können solche Einschränkungen möglicherweise überdacht und überwunden werden. Dieser Artikel beschreibt anhand praktischer Beispiele diese Herausforderungen und wie sie bewältigt wurden. 

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